Im 19. Jahrhundert gestaltet die Haussmann-Architektur mit Eleganz den Raum von Paris neu. Heute ist sie untrennbar mit dem Pariser Immobilienmarkt verbunden und begeistert Liebhaber prestigeträchtiger Immobilien auf der Suche nach Authentizität und historischem Charme.
Was ist der Haussmann-Stil ?
Die Haussmann-Architektur entstand zur Zeit des Zweiten Kaiserreichs, als Napoleon III. Paris transformieren wollte: Das Zentrum, das noch Spuren des Mittelalters aufwies, hatte Gebäude, die zu groß waren, um das Licht durchzulassen, während die engen und oft unsauberen Straßen den Verkehr behinderten. Napoleon III. wählte Baron Haussmann aus, um einen echten Stadtentwicklungsplan umzusetzen. Als Präfekt der Seine modifizierte Haussmann den Stadtraum durch den Bau von 40.000 Gebäuden. Heute machen diese Haussmann-Gebäude 60% des Immobilienbestands der Stadt der Lichter aus. Obwohl der Stil viele französische und europäische Städte inspiriert hat, ist er immer noch ein Symbol für den besonderen Charme, der die Liebhaber schöner Dinge mehr denn je begeistert.
Was sind die Merkmale der Haussmann-Architektur ?
Der Haussmann-Stil zeichnet sich durch mehrere Merkmale aus. Die Außenfassade ist zweifellos eines der repräsentativsten Elemente seiner Ästhetik. Sie ist aus Werkstein gebaut und bildet eine zusammenhängende architektonische Einheit : Ihre Linien sind ähnlich und haben die gleiche Höhe, wobei sie niemals 6 Stockwerke überschreiten. Auf der 2. und 5. Etage sorgen Balkonlinien für eine beeindruckende Optik.
Weitere Elemente kennzeichnen die Haussmann-Architektur :
- Das Erdgeschoss und das Zwischengeschoss waren für Geschäfte bestimmt. Die Konfiguration ist bis heute dieselbe, außer in den Haussmann-Gebäuden des Großbürgertums, in denen manchmal beeindruckende Lofts entstanden sind.
- Die 2. Etage hat die höchsten Decken im Gebäude, einen Balkon und sehr edle Fensterrahmen. Diese Etage war den Bourgeois und Adligen vorbehalten (es gab noch keinen Aufzug).
- Die 3. und 4. Etage sind klassischer, mit weniger hohen Decken. Seit dem Aufkommen von Aufzügen sind sie jedoch begehrt, und es sind manchmal Einzelbalkone nach der Haussmann-Ära entstanden.
- Die 5. Etage hat einen Balkon. Die Deckenhöhe ist noch geringer und die Dekoration schlichter. Aufgrund der freien Aussicht, die sie bieten kann, ist diese Etage heute am begehrtesten.
- Die oberste Etage, die als Dachboden und Dienstwohnungen für das Personal diente, bietet heute oft in einem sehr gefragten Bohème-Chic-Stil neu gestaltete "Poverty Rooms" (Dachfenster, charmante Ecke, sichtbare Balken...).
Das Haussmann-Interieur, ein Symbol für Pariser Eleganz
Die Haussmann-Architektur zeichnet sich durch raffinierte Innenräume aus. Edle Materialien und Dekorationen stehen im Mittelpunkt, darunter die berühmten Holz- oder Gipsstuckverzierungen.
Das Haussmann-Interieur bietet massive Parkettböden, Fischgrätenmuster oder manchmal Terrakottafliesen. Die Kamine, ob aus Marmor oder preußischen, sind ebenfalls ein integraler Bestandteil des Stils. Haussmann-Wohnungen sind auch für ihren geräumigen Eingang berühmt, der die Zimmer in Reihe verbindet.
Die Hauptzimmer, sehr geräumig und mit großen Fenstern, sorgen für perfekte Helligkeit, während die Wohnung schöne Innenschreinereien (Bibliotheken, Schränke, eingebaute Regale) enthält.
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